Projektionswände

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Projektionsflächen. Sehr häufig werden Rollleinwände verwendet und an die Wand oder unter die Decke montiert. Besondere Ausführungen gibt es für den Deckeneinbau in abgehängten Decken.

Im geschäftlichen Umfeld werden die Leinwände meist elektrisch ausgeführt und können über Kippschalter oder vollautomatisch über die Mediensteuerung bedient werden. Eine zweite sehr verbreitete Art von Leinwänden sind Spannleinwände. Diese sind fest auf einen Rahmen gespannt.

Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist die Front- oder Rückprojektion. Bei der Rückprojektion werden entweder spezielle Folien oder Kunststoffscheiben mit diversen Strukturen zur Verbesserung der homogenen Bildwiedergabe verwendet.

Außerdem gibt es noch feste Projektionsflächen. Dies sind besonders beschichtete Flächen, wenn diese Fläche auch als beschreibbare Weißwandtafel genutzt werden sollen, führt dies bei der Projektion auf Grund der glatten Oberfläche meistens zu Hotspots. Feste Projektionsflächen werden häufig bei Ultrakurzdistanzprojektoren verwendet, da diese Technik keine Unebenheiten in der Oberfläche verzeiht.

Aus architektonischen Gründen wird auch häufig direkt auf die Wand projieziert. Dabei ist zu beachten, dass die Wand eben ist, bei Trockenbauwänden ist eine Verspachtelung nach Q4 Standard sinnvoll. Es gibt auch speziell Projektionsfarben, welche zur Kontrastoptimierung einen leichten Grauton haben. Sind die Wände nicht weiß, führt dies zu Helligkeitsverlusten und einer veränderten Farbwiedergabe der Inhalte. Aber auch hierfür gibt es Anpassungslösungen.

Die a/c/t hat langjährige partnerschaftliche Beziehung zu AV-Stumpf und Screenline und berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Projektionsfläche.

Zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen haben wir Q&As vorbereitet

Was macht die Planlage von Leinwänden aus?

Für eine gute Bildqualität ist eine gute Planlage erforderlich. Diese ist bei dickeren Materialien im seitlichen Bereich deutlich besser und sollte bei dünnen PVC-Folien durch eine seitliche Verspannung optimiert werden. Spannleinwände haben i.d.R. die beste Planlage.

Wann entscheide ich mich für einen schwarzen Rahmen?

Ein schwarzer Rahmen verzeiht einerseits kleine geometrische Unsauberkeiten im Randbereich, das wichtigste Argument ist aber der bessere Kontrast. Für die Anwendung mit mehreren unterschiedlichen Bildformaten, wie es im Heimkino vorkommt, gibt es Leinwände mit elektrischen Maskierungsfunktionen.

Was ist der Gainfaktor bei Projektionstüchern?

Bei normalen Lichtverhältnissen mit hellen Projektoren werden diffuse Leinwände mit einem Gainfaktor von 1,0 – 1,1 verwendet. Bei kritischen Lichtsituation werden Leinwände mit höherem Gainfaktor (1,6 bis 3,0) verwendet. Das Licht wird dabei in der Mitte gebündelt und fällt aber seitlich und/oder oben und unten stark ab.

Gibt es Beschränkungen bei der Größe von Leinwänden?

Neben den konstruktiven Grenzen der mechanischen Konstruktionen ist darauf zu achten welche Bildhöhe die Tuchbreite zulässt. Einige Kunststofftücher können zusammengeschweißt werden, diese Schweißnaht ist aber bei kritischer Betrachtung sichtbar.

Auf was muss man achten, wenn man die Leinwand vor ein Fenster hängt?

Einerseits muss die Leinwand lichtdicht sein, so dass kein Licht durchscheint. Außerdem ist gerade auf der Sonnenseite und über Heizungen darauf zu achten, dass das Material nicht zu temperaturempfindlich ist, da dies sonst zu Wellen führt?

Wer montiert die Leinwände fachgerecht?

Die a/c/t und ihre Mitarbeiter haben langjährige Erfahrungen bei der Montage von Leinwänden. Bei sehr großen Leinwänden können wir auf unsere Partner AV-Stumpfl und Screenline zurückgreifen.

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Thomas Zott
Vertrieb AV-Medientechnik