Signalrouting

Unter Signalrouting versteht man die Verbindung von Signalquellen mit Displays und die damit verbundene Möglichkeit eine Auswahl der Quelle pro Monitor bzw. Projektor zu treffen. Dafür gibt es Schalter und Kreuzschienen, die auch Matrizen genannt werden. Bei der Auswahl der Geräte sind eine Reihe von Kriterien zu berücksichtigen. Die wichtigsten sind: Anzahl der Ein- und Ausgänge, die Signalart (HDMI, DisplayPort, SDI), die Steuerbarkeit und die Verarbeitung des Audiosignals. Bei komplexen Systemen gibt es häufig zusätzliche Anforderungen an die Geräte wie Signalverstärkung und Signalkonvertierung bzw. -skalierung.

Seit einigen Jahren werden verstärkt HDBaseT Systeme angeboten und eingesetzt. Der Vorteil von HDBaseT ist die Verwendung von CAT-Kabeln und die großen Strecken von bis zu 100m, die damit überwunden werden können. Es gibt auch Schalter und Kreuzschienen die unterschiedlich Ein- und Ausgangssignale, z.B. HDMI und HDBaseT,  verarbeiten können.

Die größten Zuwachsraten gibt es bei der Signalübertragung von AV-Signalen über Netzwerke. Hier werden klassische IT-Netzwerke mit IT-Switches als Basistechnik verwendet. Die Endpunkte sind meist Transreceiver mit Schnittstellen für HDMI, DisplayPort, Audio, RS232 und Ethernet. Neben der Bildqualität, deren Hauptkriterien die Auflösung (HD, Full-HD oder 4K) die Bildwechselfrequenz und die Farbwiedergabe sind, ist die geringe Latenz – der zeitliche Versatz – für Live-Events sehr wichtig. Die Hersteller arbeiten mit unterschiedlichen Komprimierungscodecs wie z.B. Motion-JPEG, H265, H264 etc. Diese stellen unterschiedliche Bildqualitäten zur Verfügung, benötigen aber auch unterschiedliche Bandbreiten im Netzwerk.

Die a/c/t hat langjährige partnerschaftliche Beziehung zu Crestron, CYP, Kramer und Lightware und berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Komponenten. Zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen haben wir Q&As vorbereitet